Archiv der Christophorusschule Bonn
LVR-Förderschule, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

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„Die Schreiber im antiken Ägypten" - "die Schreiber unserer Projektwoche "

Die Schreiber waren eine angesehene Berufsgruppe, die hierarchisch gegliedert war. Der sitzende Schreiber mit der Papyrusrolle und seinen Schreibwerkzeugen war ein häufiges Motiv in den Gemälden und Reliefs und dokumentierten damit ausdrucksvoll seine Bedeutung im Reich. Aus diesen Prestigegründen ließen sich auch die jeweiligen Königssöhne bzw. hohe Amtsträger als Schreiber darstellen.
Im 2. Jahrtausend wuchs der Bildungsstandard in Ägypten. Lesen und Schreiben beschränkte sich nicht mehr nur auf religöse Texte und Verwaltungsvorschriften. Literarische Werke zur Unterhaltung und Weisheitslehren fanden Verbreitung. Es wurde üblich, die Särge mit Texten zu versehen, die das Leben der Verstorbenen im Jenseits angenehmer gestalten sollten. Den Toten erhielten auch Manuskripte aus allen Wissensgebieten mit ins Grab. Für Historiker sind diese Gräber eine literarische Fundgrube über das Leben der Menschen dieser Zeit.Der Beruf des Schreibers wurde erstmals ab 2700 v. Chr. erwähnt. In einem Beamtengrab aus der Zeit des Pharaos Sechemib fand man Siegel, die den Beruf erwähnten. Der Schreiber wurde mit den wachsenden Anforderungen der Gesellschaft immer mehr zum Beamten.

Die Schreiber hatten auch das Kopieren von Texten als Aufgabe. Vorher hatte man die Texte aus dem Gedächtnis heraus geschrieben. Die Schreiber dieser Texte signierten ihre Kopien und garantierten damit die genaue Abschrift des Textes.

der Schreiber

Die Erkenntnisse aus der Medizin, Mathematik und anderer Wissenschaften fanden jetzt einen großen Leserkreis.Die komplizierte Schrift verlangte dabei eine langjährige, teure Ausbildung. Das hohe Prestige des Amtes sorgte dafür, dass häufig die Söhne von Schreibern die Ausbildung begannen.

Dokumentation im alten Ägypten

Die Schreiber waren aber nicht nur als Beamte tätig, einige waren auch als Autoren von viel gelesenen Büchern bekannt. Erhalten haben sich die Weisheitslehren von Ani und Amenemope aus dem Neuen Reich. Während die Tempel in ihren Bibliotheken das Wissen der Zeit bewahrten, gab es auch Bibliotheken von gebildeten, wohlhabenden Bürgern und Gelehrten.

Im Laufe der Ramessidenzeit veränderte sich die geschriebene Schrift. In der Verwaltung entwickelte man eine “Schnellschrift” mit zahlreichen neugeschaffenen Kürzeln. Für literarische Manuskripte verwendeten die Schreiber eine kunstvolle, aber deutlichere Buchschrift, die leichter zu lesen war. Hierzu wurden nicht nur die Hieroglyphen benutzt, auch die hieratische Schrift wurde eingesetzt.
Die weltpolitische Bedeutung Ägyptens erforderte auch diplomatischen Schriftverkehr. Obwohl für die Ägypter nur die eigene Sprache von Bedeutung war, gab es Schreiber, die diplomatische Texte und Verträge übersetzen konnten. Häufig wurde die akkadische Sprache im diplomatischen Verkehr geschrieben und gesprochen.Der Kontakt zu anderen Kulturen führte abernicht dazu, dass die Ägypter literarische Werke anderer Länder für sich übersetzten.

Die modernen Schreiber bei der Arbeit, Fragen stellen, Fotos erstellen und Antworten aufnehmen

Die Projektwoche wurde von dieser Gruppe dokumentiert.
Bevor wir in die Gruppen gingen haben wir uns im Internet informiert, damit wir auch vernünftige Fragen stellen konnten.
Besonders gut haben uns die Seiten von www.blinde-kuh.de/egypten und www.selket.de gefallen. Da gab es neben den Informationen auch genügend Bilder, so dass wir uns etwas vorstellen konnten.
Die Interviews haben wir aufgenommen und Bernd hat sie dann abgetippt. Den Beginn der Zeitung haben wir auch noch geschafft, aber dann ist der Computer immer wieder abgestürzt, so dass wir nicht weiterkamen.


Die Ägyptenmotiv - Taschen werden fertig gemacht.

Wir haben in der Woche auch für jeden Schüler zur Erinnerung eine „Ägyptentasche“ gemacht. Die Hieroglyphengruppe hat sie sogar mit ihren eigenen Namen bekommen.

Die letzten Interviews werden gemacht.


Die Projektzeitung, die unsere Schreiber in der Projektwoche zusammengestellt hat, kann man hier herunterladen "LO Ägypten Projektwoche". Da diese Zeitung sehr umfangreich ist und viele Bilder enthält kann dies einen Moment dauern. Zum Schluß noch Lust auf ein Spiel?

Senet, ein altes ägyptisches Spiel, was sich bis heute gehalten hat

Unsere Dokumentationsgruppe hat noch ein altes ägyptisches Spiel, mit dem Namen Senet entdeckt. In den Pauen und nach getaner Arbeit wurde heftig gespielt. Wer wissen will, wie es geht, schaut bitte unter "Senet" nach.
Umfangreiche und sehr interessante Informationen, auch zum Thema "Schreiber und Dokumentation" findet man auch unter http://www.mein-altaegypten.de/
Diese Website wird außerdem regelmäßig aktualisiert.





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